Es ist kein Geheimnis, dass die meisten erfolgreichen und glücklichen Menschen aus verschiedenen Bereichen einer gewissen Routine nach dem Aufstehen folgen. Eine Morgenroutine ist ein sehr einfaches aber effektives Werkzeug, um glücklicher durchs Leben zu gehen. Die erste Stunde des Tages hat etwas Magisches. Wir stellen dir drei praxiserprobte Morgenroutinen für mehr Lebensfreude im Alltag vor. Mit diesen Routinen startest du optimal in einen neuen und erfolgreichen Tag!
Journal schreiben
Nimm dir jeden Tag kurz Zeit, um ein Journal zu schreiben. Ein Journal ist ähnlich wie ein Tagebuch, allerdings schreibst du hier zu Beginn des Tages für etwa zwei bis fünf Minuten alles auf, was dir durch den Kopf geht. Somit sorgst du für mehr Klarheit in deinem Kopf.
Für mich persönlich hat es sich bewährt, jeden Tag drei Fragen zu beantworten:
- Wie fühle ich mich heute?
- Was waren gestern die drei besten Dinge?
- Worauf möchte ich mich heute fokussieren?
Du kannst hierfür ein schönes Notizbuch (meine persönlichen Favoriten sind Moleskine und Leuchtturm) oder auch eine App wie Grid Diary verwenden. Diese kleine Investition von rund fünf Minuten pro Tag stärkt deinen Optimismus und sorgt für einen klaren Fokus. Am besten schreibst du noch in dein Journal bevor du dir deine erste Tasse Kaffee zubereitet hast.
5 Minuten Meditation
Wenn du bereits am Morgen nach dem Aufstehen meditierst, sorgst du für einen deutlich besseren Start in den Tag. Schon fünf Minuten täglich reichen aus, um die vielen positiven Effekte einer regelmäßigen Meditationspraxis zu erfahren. Je länger du meditierst, desto besser. Zu Beginn reichen aber schon rund fünf Minuten. Dadurch bist du in der Lage, deine eigenen Gedanken zu beachten und für kurze Zeit im Hier und Jetzt zu sein. Wer am Morgen meditiert, geht gelassener durch den Tag und sorgt bereits vor möglichem äußeren Stress für Entspannung.
Es gibt auch Apps, die dich Schritt für Schritt in die Meditation einführen. Die beliebteste App hierfür ist Headspace, leider ist diese jedoch nur auf Englisch erhältlich. Eine sehr gute deutschsprachige Alternative ist 7Mind. Ich selbst habe schon einige Kurse auf 7Mind abgelegt und bin von dem Konzept der App (pro Kurs sieben Meditationen zu je sieben Minuten) sehr überzeugt.
Buchtipp: Meditation für Skeptiker: Ein Neurowissenschaftler erklärt den Weg zum SelbstDer richtige Zeitpunkt die Meditation am Morgen kann je nach persönlichen Vorlieben unterschiedlich sein. Empfehlenswert ist aber eine Meditation gleich direkt nach dem Aufstehen, wenn der Geist noch ganz unbeeinflusst von äußeren Einflüssen ist. Das Meditieren direkt nach dem Aufstehen ist auch als “Rise-Pee-Meditate” bekannt. Wenn du gerne Yoga praktizierst, dann solltest du die Meditation zusätzlich vor deinen Übungen einbauen.
Dankbarkeit üben
Die wenigsten von uns üben sich in Dankbarkeit, dabei kann es dabei helfen, optimistischer und positiv gestimmter durchs Leben zu gehen. Um dich in Dankbarkeit zu üben kannst du dich jeden Tag für ein paar Augenblicke hinsetzen oder vor den Spiegel stellen und dir überlegen für was du in deinem Leben dankbar bist.
Am besten suchst du dir jeden Tag einen neuen immateriellen Aspekt deines Lebens, für den du dankbar bist. Du wirst sehr rasch sehen, dass wir eigentlich für sehr viele Dinge dankbar sein können und es uns deutlich besser geht als es oft auf den ersten Blick scheint. Wenn du möchtest, kannst du diese kurze Routine auch mit dem vorhin vorgestellten Journal verbinden und deine Dankbarkeit schriftlich festhalten.
Ich selbst habe schon über mehrere Monate in einem kleinen Notizheft beinahe jeden Tag drei Punkte festgehalten, für die ich dankbar bin. Schnell wurde mir klar, wie viele Dinge im Leben eigentlich nicht selbstverständlich sind und dass ich mich wirklich sehr glücklich schätzen kann. Eine gute Morgenroutine kann wahre Wunder bewirken!