Als magnesiumreiche Minerallösung erfreut sich Magnesiumöl immer größerer Beliebtheit. Sowohl Sportler als auch Osteopathen nutzen Magnesiumöl bei ihren Anwendungen, in dem es auf gestresste Körperpartien aufgetragen und dort sanft einmassiert werden. Die Produktreihe Magnoleum von Zechmarinus besteht aus natürlichem Magnesiumöl und ist vollkommen frei von Zusatzstoffen. Wir haben uns die Produkte inklusive dem neu erhältlichen Gel näher angesehen.
Ursprung des Magnesiumöls
Die Produkte von Zechmarinus bestehen aus dem Magnesiumchlorid des Zechstein-Urmeeres (daher auch der Name). Dieses war eines der ehemaligen Weltmeere, welches vor 250 Millionen Jahren unter der Erde eingeschlossen wurde. Mithilfe von speziellen Verfahren wird das Magnesiumöl direkt aus der Tiefe in den Niederlanden abgebaut. Das Öl ist eigentlich eine Magnesiumchlorid-Sole und benötigt aufgrund der Reinheit keine weitere Verarbeitung.
Magnesiumöl ist eigentlich kein Öl
Während es in Ölen gelöstes Magensium gibt, handelt es sich bei dem Magnesiumöl von Zechmarinus um kein richtiges Öl. Die Bezeichnung stammt von der öligen Konsistenz. Wenn man den Spray auf die Haut aufträgt, wirkt die Flüssigkeit ölig. Man kann es auch wie ein natürliches Öl einmassieren.
Wie viel Magnesium ist im Öl enthalten?
Im Magnesiumöl ist Magnesiumchlorid enthalten, reines Magnesium kann nur mithilfe chemischer Prozesse hergestellt werden. Natürliche Vorkommen sind Carbonate, Silicate, Sulfate oder Chloride. Magnesiumchlorid setzt sich aus rund 12% reinem Magnesium zusammen, wobei das Magnoleum-Magnesiumöl eine 31% gesättigte Magnesiumchlorid-Lösung ist. Es hat die größtmögliche, natürliche Konzentration an natürlichem Magensium. Höhere Konzentrationen können nur künstlich hergestellt werden.
Magnesiumspray und Roll-On
Von Magnoleum gibt es bereits seit längerer Zeit einen Spray mit dem Magnesiumöl und einen Roll-On für die äußere Anwendung. Uns hat sehr gefallen, dass beide Produkte in einer Glasflasche geliefert werden. Der Spray kann gezielt auf einzelne Hautpartien aufgetragen werden. Der Massage-Roll-On gefällt uns fast noch besser, da er sich noch gezielter anwenden lässt. Zudem gelingt so auch das Auftragen auf schwerer erreichbare Körperstellen wie dem Rücken. Besonders gut eignen sich Oberschenkel und Arme.
Bei sensibler Haut kann das Magnesiumöl ein leichtes Kribbeln hervorrufen. Diese Reaktion ist vollkommen unbedenklich, man kann das Öl auch nach etwa zehn Minuten wieder abwaschen. Bei uns benötigt das Magnesiumöl immer etwas Zeit, um in die Haut einzuziehen. Manchmal bleibt auch ein schmieriges Gefühl auf der Haut zurück. Auf jeden Fall macht es keine Flecken auf der Kleidung, da es sich um kein Öl im eigentlichen Sinne handelt. Man sollte sich außerdem die Hände gut waschen, da das Öl einen sehr bitteren Geschmack hat und in den Augen brennen kann.
Magnesiumgel
Neu im Sortiment von Zechmarinus ist das Magnoleum Magnesiumgel, das in einem handlichen Spender erhältlich ist. Uns hat das Gel von Anfang an sehr gut gefallen, da es sich deutlich besser einmassieren lässt als das reine Öl. Das Gel besitzt einen minimal geringeren Anteil an Magnesiumchlroid (30% anstatt von 31%). Dem Öl werden für die gelartige Konsistenz noch Hydroxypropyl-Starch-Phosphate pflanzlichen Ursprungs hinzugefügt. Das Gel kann man super zur (Sport-)Massage, Fußpflege und zur Erfrischung an heißen Tagen verwenden. Wir finden die Einstellung, auch für das Gel möglichst wenige Inhaltsstoffe zu verwenden, sehr vorbildlich.
Tipp: Natron-Magnesium Peeling
Wenn du Magnesiumöl und etwas Natron zu Hause hast, kannst du dir aus den beiden Zutaten ein entspannendes Peeling zubereiten. Hierzu gibst du 30ml Magnesiumöl und 5 EL Natron in eine Schüssel und vermischt die Zutaten. Sobald eine cremige, gleichmäßige Masse entstanden ist, ist das Peeling fertig. Du kannst dieses dann sanft auf die gewünschten Hautstellen auftragen und einmassieren. Zum Abschluss lässt du es am besten noch kurz einwirken, bevor du das Peeling abwäscht.