Karottenkuchen verbinden wir oft mit Kindheitserinnerungen und einer dicken Schicht weißer Zucker-Zitronenglasur. Hinter dem vermeintlich gesund klingenden Namen steckt meist nichts anderes als eine Kalorienbombe aus Butter, weißem Mehl und raffiniertem Zucker. Wie du diesen Kuchen aus gesunden Zutaten backen und damit nicht nur zu Ostern glänzen kannst, zeigen wir dir in diesem Rezept.
Zutaten (für 3 Mini-Kuchenformen)
- 1 1/4 Tassen Haferflocken-Mehl (optional glutenfrei)
- 1/4 Tasse Tapioka Stärke
- 1/4 Tasse Datteln entsteint
- 1/3 Tasse Kokosblütenzucker
- 3/4 Tasse Pflanzendrink (beispielsweise selbstgemachter Reisdrink)
- 1 Tasse geraspelte Karotten
- 1/2 TL Vanillepulver (am besten in Bio-Qualität)
- 1 TL Zimt
- 1/4 TL Ingwer
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
Zubereitung
Die Haferflocken in einer Küchenmaschine oder einem Hochleistungsmixer zu Mehl vermahlen. Wenn du möchtest, dass der Kuchen glutenfrei ist, kannst glutenfreie Haferflocken aus dem Biomarkt (oder online) besorgen. Die Karotten fein raspeln und zur Seite stellen. Nun alle restlichen Zutaten bis auf die Karotten zum Hafermehl geben und gut verrühren. Zum Schluss die Karotten gut unterheben. Den Teig auf drei Mini Kuchenformen oder 6 Muffinförmchen verteilen. Bei 180 Grad für etwa 30 Minuten backen.
Wenn du eine größere Kastenform mit Karottenkuchen zubereiten möchtest, kannst du das Rezept auch einfach verdoppeln. Der Kuchen benötigt dann rund eine Stunde im Backofen.
Optional: Kokoscreme als Topping
Wenn du deinen Kuchen gerne noch toppen möchtest, sodass er wie klassischer Karottenkuchen mit Zucker-Zitronenglasur aussieht, kannst du hierfür als gesündere Alternative eine Kokoscreme verwenden. Für die Kokoscreme benötigst du eine Dose Vollfett-Kokosmilch. Die Kokosmilch nun über Nacht in den Kühlschrank stellen und den festen Teil an der Oberfläche in eine Schüssel geben. Aus diesem wird dann die Kokoscreme hergestellt. Den flüssigen Teil musst du nicht weggießen, diesen kannst du zum Kochen verwenden. Achte darauf, dass in der Kokosmilch keine Emulgatoren sind, da sich sonst beim Kühl stellen die beiden Teile nicht trennen.
Den festen Teil der Kokosmilch schlägst du einfach mit einem Süßungsmittel deiner Wahl wie Schlagsahne auf und verteilst sie anschließend über dem Kuchen. Damit die Creme nicht flüßig wird, sollte der Kuchen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
[alert type=”info” dismissable=”false”]1 Tasse entspricht 240ml, also ungefähr einer handelsüblichen Tee-/Kaffeetasse. Wenn du öfters Rezepte mit Tassenangaben machst oder gerne selbst kreativ wirst, empfehlen wir dir amerikanische Cups (erhältlich auch auf Amazon). Hier wird Wert auf die Verhältnismäßigkeit der Zutaten gelegt im Gegensatz zum mühsamen Wiegen.[/alert]