Wenn du dich schon ein wenig genauer mit Yoga beschäftigt hast, ist dir sicher aufgefallen, dass es unzählige, verschiedene Yoga Stile gibt. Dabei solltest du auch für deinen Geschmack genau den richtigen Stil finden. Am besten probierst du einfach die unterschiedlichen Richtungen aus, dann weißt du, was dir gefällt. Wir stellen dir nachfolgend fünf Yoga Stile vor, die du unbedingt ausprobieren solltest. Dabei handelt es sich um einige sehr bekannte Yoga Stile und jene, die uns persönlich am meisten Spaß machen.
Aerial Yoga
Wenn du gerne akrobatisch unterwegs bist, ist Aerial Yoga genau das richtige für dich. Bei diesem Yoga Stil übst du nicht nur klassische Asanas mit Unterstützung eines Hängetuchs. Du kannst auch zum richtigen Artisten werden. Im Aerial Yoga gibt es einige fortgeschrittene Asanas, die du in schwindelerregender Höhe praktizieren kannst. Außerdem ermöglicht dir das Yogatuch, besonders sicher und lange in Umkehrhaltungen zu verweilen. Aerial Yoga ist vor allem auch für Yoga Anfänger gut geeignet, denn das Yogatuch kann in der Asana Praxisunterstützend verwendet werden. Zum Relaxen kannst du dich ins Tuch legen, wie in eine Hängematte. Das macht die abschließende Entspannung (Shavasana) deiner Yoga Stunde noch angenehmer.
Ashtanga Yoga
Unter Ashtanga Yoga versteht man eine besonders anspruchsvolle Art des Hatha Yoga. Nicht umsonst sind fortgeschrittene Ashtanga Yogis oftmals sehr gut durchtrainiert. Ashtanga Yoga folgt fixen Serien, wobei die Bewegungsabfolgen synchron mit der Atmung erfolgen. Obwohl es im Ashtanga Yoga sechs Serien gibt, wird meistens nur die erste Serie in Yogastudios praktiziert. Täglich praktiziert merkt man sehr schnell den Zuwachs an Kraft und Beweglichkeit. Diese erste Serie ist an sich schon so herausfordernd, dass empfohlen wird, diese über mehrere Jahre zu praktizieren bevor du dich an die nächste Serie wagst.
Hot Yoga
Neben Bikram Yoga, das einer genauen Abfolgen von 26 Körperübungen und zwei Atemübungen folgt und in einem rund 35 bis 40 Grad heißen Raum praktiziert wird, gibt es noch viele andere Varianten von Hot Yoga. So findest du Hot Yoga ab rund 30 Grad Raumtemperatur, oftmals im Vinyasa Yoga Stil und mit moderner Musik als Auflockerung. Besonders in der kalten Jahreszeit ist Hot Yoga eine Wohltat. Du wirst diese Yogastunde auf jeden Fall verschwitzt verlassen, also vergiss nicht darauf, vor, während und nach dieser Praxis ausreichend Wasser zu trinken. Auch für Sportler ist Hot Yoga ein gutes Ausgleichstraining. Durch die hohe Raumtemperatur kannst du deine Muskeln gut dehnen und so zur aktiven Regeneration beitragen.
Vinyasa Yoga
Unter dem Begriff Vinyasa oder Vinyasa Flow Yoga findest du Yogaklassen, die ihren Ursprung im Ashtanga Yoga haben, jedoch keiner fixen Ashtanga Serie folgen. Diese Yogapraxis ist oft durch moderne Musik untermalt und genau das richtige für alle, die eine schweißtreibende Yogastunde suchen. Auch im Vinyasa Yoga wird der Atem mit den Bewegungsabfolgen synchronisiert, was dir dabei helfen wird, den Fokus vollständig auf die Yogapraxis zu legen und den Alltagsstress loszulassen. Nach einer Vinyasa Yogastunde fühlst du dich gut gedehnt und voller Energie – es handelt sich um ein richtiges Power Yoga!
Yin Yoga
Wenn du öfters Yang-orientierte Yogaklassen wie Ashtanga, Hot oder Vinyasa Yoga besuchst, solltest du auch unbedingt regelmäßig ins Yin Yoga gehen. Yin Yoga ist ein sehr ruhiger Yogastil, der dich völlig entspannen lässt. Im Gegensatz zu dynamischen Yogastilen hältst du hier einzelne Körperübungen für einige Minuten an. Dadurch wirst du merken, dass Dehnungen sich besonders intensiv anfühlen. Besonders nach anstrengenden Sporteinheiten und daraus resultierendem Muskelkater fühlst du dich am Ende einer Yin Yoga Praxis wie neugeboren. Auch wenn du dich oft gestresst oder gehetzt fühlst, ist Yin Yoga eine Möglichkeit, dich in Ruhe und Entspannung zu üben.