Hummus, das Kichererbsenmus aus dem Nahen Osten, ist auch von unseren Tischen nicht mehr wegzudenken. Klassisch wird Hummus aus gekochten Kichererbsen, Sesammus, Zitronensaft, Kreuzkümmel, Knoblauch und etwas Wasser oder Olivenöl hergestellt. In dieser Form passt er hervorragend aufs Frühstücksbuffet, als Dip oder gemeinsam mit Falafeln als Hauptspeise. Wir zeigen dir in sieben Tipps, wie du aus klassischem Hummus unzählige geschmackvolle Hummus Varianten zaubern kannst.
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Hummus mit Gemüse
Die einfachste Art aus deinem klassischen Hummus etwas Neues zu kreieren ist ihn mit gedünstetem oder gebratenem Gemüse zu mixen. Hierfür eignen sich besonders gut gedämpfte Rote Bete, gedämpfter oder im Ofen gebackener Kürbis oder im Ofen gebackene Aubergine, wobei du hier nur das Fruchtfleisch ohne Schale benutzen solltest. Bei diesen Varianten ersetzt du einfach ein Drittel der Kichererbsen durch ein Gemüse deiner Wahl.
Hummus mit Avocado
Du liebst Hummus und auch Guacamole? Dann solltest du unbedingt Hummus mit Avocado probieren! Gib hierfür einfach zu deinen Hummus Zutaten eine halbe, entsteinte Avocado. Durch die Avocado wird dein Hummus besonders cremig, du kannst dabei sogar auf das Olivenöl verzichten. Die Avocado gibt dem Hummus außerdem eine grüne Farbe und frische Geschmacksnote. Dieser Hummus schmeckt besonders gut zu Gemüsesticks oder Tortilla Chips.
Hummus mit Gewürzen
Traditionell wird neben Salz und Zitronensaft nur Kreuzkümmel benutzt. Jedoch passen zu Hummus auch unzählige andere Gewürze. Vor allem in Kombination mit Gemüse kannst du hier deiner Fantasie freien Lauf lassen. Neben Klassikern wie Roter Bete und Meerrettich ist auch zum Beispiel Curry Gewürz besonders mit Kürbis sehr schmackhaft.
Wer es gerne scharf mag, kann auch eine kleine Menge einer Thai Currypaste in seinen Hummus mischen. So wird Hummus etwas verdünnt mit Wasser auch als schnelles Salatdressing oder mit einem Klecks Pesto verrührt zur schmackhaften Pasta Sauce.
Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte
Neben Kichererbsen kannst du auch andere Hülsenfrüchte für Hummus benutzen. Entweder ersetzt du die Kichererbsen komplett durch diese, oder nur einen Teil. Am besten bewährt sich ein Teil Kichererbsen mit einem Teil anderer Hülsenfrüchte. Grüne Erbsen, kombiniert mit etwas Ingwerpulver, Tellerlinsen oder schwarze Bohnen fügen sich geschmacklich sehr gut in den Hummus ein. Als regionale Alternative zu Kichererbsen kannst du diese auch komplett durch weiße Bohnen ersetzen.
Tahini gegen anderes Nussmus tauschen
Auch mit dem verwendeten Saaten- und Nussmus kannst du Abwechslung in deinen Hummus zaubern. Ersetze Tahini zum Beispiel durch leuchtend grünes und nussiges Kürbiskernmus oder greife zu einem milden Nussmus wie etwa helles Mandelmus. Mit Erdnussmus, etwas Ingwer und Chili gibst du deinem Hummus eine leckere asiatische Note.
Süßer Hummus für Obst und Desserts
Hummus muss immer pikant sein? Das sehen wir anders, denn Hummus schmeckt auch süß zubereitet so verführerisch, dass du ihn wahrscheinlich am liebsten pur löffeln würdest. Für süßen Hummus verwendest du wie gewohnt Kichererbsen als Basis. Gib anschließend ein mildes Nussmus wie Mandelmus, Cashewmus oder Haselnussmus hinzu und ersetze das Olivenöl oder Wasser durch einen Pflanzendrink deiner Wahl. Kreuzkümmel, Zitronensaft und Knoblauch lässt du weg. Füge abschließend ein Süßungsmittel deiner Wahl wie etwa Ahornsirup und Gewürze wie Zimt, Vanille oder Nelke hinzu.
Rohkost Hummus
Besonders an warmen Tagen ist eine Rohkostvariante von Hummus eine leichte und willkommene Alternative. Du kannst hier zwar auch zu Kichererbsen greifen (unbedingt ausreichend lange gekeimt!), jedoch ist das ziemlich zeitintensiv. Deshalb ersetzt du diese in Rohkost Hummus einfach durch eine gründlich geschälte, kleine Zucchini. Die Zugabe von Wasser oder Öl ist hier nicht nötig, da die Zucchini von Natur aus sehr viel Wasser enthält. Diese Hummus Variante ist eine gelungene Abwechslung am Partybuffet und schmeckt besonders gut mit Gemüsesticks.