Eine Dysbalance der Hormone kann viele Ursachen haben. Vor allem Frauen, die über Jahre hormonell verhütet haben sind davon betroffen. Neben einem medizinischen Check des Hormonstatus und etwaige Behandlungen durch spezialisierte Ärzte gibt es auch noch einige Möglichkeiten, wie du im Alltag deine Hormone dabei unterstützen kannst, in Balance zu bleiben oder wieder zu kommen. Wir geben dir fünf Tipps, die leicht umzusetzen und dennoch effektiv sind.
Gesunde Fette in den Speiseplan einbauen
Besonders wenn du dich High Carb Low Fat ernährst solltest du darauf achten, deinem Körper ausreichend gesunde Fette zuzuführen. Fette zählen zusammen mit Proteinen zu den essentiellen Makronährstoffen unserer Ernährung. Deshalb empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, dass wir rund 30% unser täglichen Energiezufuhr in Form von gesunden Fett konsumieren. Lege dabei wert auf gesunde Omega 3-Fettquellen wie zum Beispiel Chiasamen und Walnüsse. Auch Avocados wirken sich positiv auf den Hormonhaushalt aus.
Für ausreichend Schlaf sorgen
Achte darauf, dass du nachts mindestens sieben bis acht Stunden schläfst. Schlafmangel ist gemeinsam mit Stress der Hauptauslöser für Hormonstörungen. Neben der Freisetzung von androgenen Hormonen verhindert unausreichender Schlaf das Absinken deines Leptinspiegels, welcher für vermehrte Ausschüttung des Hormons Ghrelin sorgt und somit zu Heißhunger führen kann. Wer ausgeschlafen ist fühlt sich also nicht nur erholt, sondern vermeidet auch Heißhunger Attacken.
Stress so gut es geht reduzieren
Wir nehmen uns viel zu viel für den Tag vor und hetzen von Termin zu Termin. Das wirkt sich gar nicht gut auf deinen Hormonhaushalt aus. Achte deshalb darauf, dass du dir genug Pausen gönnst um stressige Situationen zu verringern. Besonders eignet sich dafür eine Meditations- oder Yogaklasse. Im Yoga findest du außerdem spezialisierte Hormon-Yogaklassen, die vor allem Übungen beinhalten, um mithilfe von speziellen Asanas deine hormonbildenden Organe zu stimulieren und kräftigen.
Regelmäßig Sport betreiben, aber nicht übertreiben
Regelmäßig Sport zu betreiben ist nicht nur für deine allgemeine Gesundheit und Wohlbefinden wichtig, sondern Sport wirkt sich auch positiv auf deine Hormone aus. Dabei gilt, dass bei hormonellen Problemen eher zu kürzeren, dafür aber intensiveren Workouts greifen und auf lange Ausdauereinheiten verzichten solltest. Ein HIIT-Training ist hierfür die beste Wahl.
Zu den richtigen Heilkräutern greifen
Vor allem Frauen sollten nach Absetzen hormoneller Verhütung vermehrt zu den richtigen Heilkräutern greifen. Oft können anfängliche Zyklusprobleme so in den Griff bekommen und die Hormonproduktion angekurbelt werden. Du findest sowohl in Apotheken als auch Drogeriemärkten bereits perfekt gemischte Teesorten aus Heilkräutern, die dich dabei unterstützen können, deinen Hormonhaushalt zu stabilisieren. Vor allem Frauenmantel ist sehr beliebt und fast allen Teemischungen beigemengt.