Der aus der Rinde des Lapacho-Baums gewonnene Tee wurde bereits von den Inkas als Heilmittel eingesetzt. Langsam findet der Tee auch bei uns in den europäischen Bio-Märkten Einzug. In den USA wird der Tee bereits als Allheilmittel verkauft. So soll er sogar bei der Behandlung von Augenkrebs helfen. Abseits von den möglichen positiven Wirkungen schmeckt Lapacho Tee wunderbar (ähnlich wie Roobios-Tee) und lässt sich sowohl warm als auch kalt genießen.
Der Lapacho-Baum wächst in Südamerika und kann bis zu 700 Jahre alt werden. Der Baum wird bis zu 20 Meter hoch. Die Rinde kann einmal jährlich geerntet werden ohne dass der Baum dafür gefällt wird. Die Rinde enthält Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium und weitere Spurenelemente. Besonders interessant ist jedoch die Wirkung des Lapachol.
Lapachol – natürliches Antibiotika?
Es gibt Untersuchungen, welche zeigen, dass Lapacho-Rinde eine antibiotische Wirkung besitzt. Zudem wird der Tee als Naturheilmittel bei Malaria eingesetzt. Dies könnte außerdem auf eine Wirkung gegen Parasiten hindeuten. Das im Tee enthaltene Lapachol hat einen die Verdauung anregenden und tonisierenden Effekt. Die Ureinwohner Südamerikas nutzen den Tee seit langem als Genuss- und Heilmittel.
Entzündungshemmende Wirkung
Lapacho-Rinde enthält Wirkstoffe, welche die Bildung von Enzymen, welche bei Entzündungen entstehen, hemmen. Der Tee könnte daher auch bei Fieber, Infektionen und Immunschwäche helfen. Traditionell wird die Rinde auch gegen Pilze und Keime verwendet.
Weitere traditionelle Anwendungen sind die Reinigung der Leber, die Stärkung des Immunsystems, das Senken des Blutdrucks und die Behandlung von Blutarmut.
Zubereitung
Lapacho-Tee sollte über maximal sechs Wochen täglich getrunken werden. Danach empfiehlt sich eine Pause von etwa vier Wochen. Um in den Genuss der möglichen heilenden Wirkung zu kommen, sollten täglich 2 TL Rinde auf 1 Liter Wasser für fünf Minuten gekocht werden. Danach lässt man den Tee noch 15 Minuten ziehen.
Quellen:
Bildquelle: Wikipedia