Du kennst Grünkohl nur völlig zerkocht als Beilage? Dann verpasst du etwas! Grünkohl, im englischsprachigen Raum auch als “Kale” bekannt, kann man auch wunderbar roh zubereiten. Ob als Kale Chips, im Smoothie oder als Kale Salad, die grüne Vitaminbombe hat es in sich und schmeckt angenehm fein. Zusammen mit Kürbis und gerösteten Kichererbsen haben wir ein Salatrezept kreiert, das alle Geschmacksnerven verzaubert und keine Wünsche offen lässt, versprochen!
Zutaten (für 2 große Portionen)
- 300g Grünkohl
- 1/2 Butternusskürbis
- 2 Tassen gekochte Kichererbsen
- 1 Zitrone
- 1/2 Granatapfel
- 1 TL Tandoori Curry Gewürz
- 1/2 TL Paprikapulver edelsüß
- 1 TL Speisestärke
- 2 EL Tahini
- 1 EL Ahornsirup
- 1 Knoblauchzehe
- Salz
Zubereitung
Den Kohl gut waschen und die Stiele entfernen. Das funktioniert am einfachsten so: man nimmt den Grünkohl gerade um den Stiel in die Hand, so dass die Blattfasern nach oben zeigen. Nun zieht man einfach das Blatt am Stiel nach oben ab. Übrig bleiben die Blattfasern getrennt vom Stiel. Bei Bedarf die Blätter noch grob zerhacken. Mit dem Saft einer halben Zitrone und einem halben Teelöffel Salz marinieren, gut durchkneten und zur Seite stellen.
Den Kürbis schälen und in Würfel schneiden. Anschließend die Speisestärke mit einem Esslöffel Wasser und etwas Salz anrühren. In die eine Hälfte der Speisestärke das Curry Gewürz rühren und den Kürbis damit marinieren. In die andere Hälfte das Paprikapulver rühren und die (gekochten) Kichererbsen marinieren. Kürbis und Kichererbsen auf ein Backblech verteilen und bei 220 Grad 20 bis 25 Minuten backen.
In der Zwischenzeit Tahini, Ahornsirup, Knoblauch, eine halbe geschälte Zitrone und einen halben Teelöffel Salz in einem Blender zu einem cremigen Dressing vermixen. Dann noch die Granatapfelkerne auslösen.
Wenn der Kürbis und die Kichererbsen fertig sind, alles gemeinsam anrichten. Dafür einen großen Teller mit dem Grünkohl auslegen, Kürbis und Kichererbsen auf den Kohl verteilen. Mit dem Tahini-Dressing marinieren und zum Abschluss mit den Granatapfelkernen bestreuen.
Rohen Grünkohl besser verdaulich machen
Es ist besonders wichtig, dass du den Grünkohl lange und kräftig mit Zitronensaft und Salz “massierst”. Dadurch werden die widerspenstigen Fasern des Kohls aufgebrochen und weicher. Man könnte also sagen, dass man den Grünkohl so bereits vorverdaut. Je länger du knetest und je weicher der Grünkohl wird, desto leichter ist er zu kauen und verdauen.
[alert type=”info” dismissable=”false”]1 Tasse entspricht 240ml, also ungefähr einer handelsüblichen Tee-/Kaffeetasse. Wenn du öfters Rezepte mit Tassenangaben machst oder gerne selbst kreativ wirst, empfehlen wir dir amerikanische Cups (erhältlich auch auf Amazon). Hier wird Wert auf die Verhältnismäßigkeit der Zutaten gelegt im Gegensatz zum mühsamen Wiegen.[/alert]