Fühlst du dich schon kurz nach dem Aufstehen wieder müde? Bestimmt kennst du die Müdigkeit, die sich langsam untertags spürbar macht. Doch eine morgendliche Müdigkeit kann dir den Start in einen erfolgreichen Tag vermiesen. Wir haben für dich die fünf besten Tipps gesammelt, die dich im Kampf gegen die Müdigkeit am Morgen unterstützen können.
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Warum werden wir überhaupt müde?
Jeder kennt das Gefühl der Müdigkeit. Es ist das Bedürfnis nach Ruhe oder Schlaf. Wichtig ist dabei die Unterscheidung zwischen normaler und krankhafter Müdigkeit. Denn Müdigkeit kann auch ein Symptom ernstzunehmende Krankheiten sein. Chronische oder ständige Müdigkeit kann auch auf psychische Erkrankungen hindeuten. Bist du also über einen längeren Zeitraum antriebslos und müde, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Die gelegentliche Müdigkeit am Morgen kann auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein. Am häufigsten liegt es jedoch an unzureichenden Schlaf. Die Verbesserung der Schlafgewohnheiten kann daher eine sichere Abhilfe schaffen.
Fühlst du dich direkt am Morgen müde, so ist es sehr wahrscheinlich, dass du die Nacht davor nicht gut oder zu wenig geschlafen hast. Am wichtigsten ist es daher, vor allen anderen Maßnahmen auf deine Schlafqualität zu achten. Es geht nicht nur darum, auf die richtige Schlafmenge zu kommen (zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht), auch die Qualität muss passen. Ein erholsamer Schlaf ist eine Grundvoraussetzung für einen energievollen Start in den Tag.
Bewegung an der frischen Luft
Besonders wer untertags viel sitzt, sollte in den ersten Minuten am Tag für etwas Bewegung sorgen. Denn Bewegungsmangel ist eine häufige Ursache für die Müdigkeit am Morgen. Am besten gehst du direkt nach dem Aufwachen an der frischen Luft eine zügige Runde spazieren oder (zumindest kurz) laufen. Alternativ bietet sich auch ein HIIT- oder Tabata-Workout als Wachmacher an. Dafür solltest du auf jeden Fall 20 Minuten einplanen.
Ohne Snoozen aufstehen
Du gehörst zu den Menschen, die am Morgen direkt die Schlummer-Taste am Wecker drücken? Damit bist du nicht alleine. Doch das ständige “Snoozen” kann deinen zirkadianen Rhythmus durcheinander bringen. US-Schlafstörungsforscher Robert Rosenberg behauptet sogar, dass das ständige Schlummern gefährlich für die Gesundheit sein kann. Denn durch das ständige Aufwachen und Weiterschlafen weiß der Körper nicht ob er nun aufstehen soll oder nicht.
Daher möchten wir dir ans Herz legen, die Snooze-Taste künftig auszulassen und direkt aufzustehen. Stell dir stattdessen lieber den Wecker eine halbe Stunde später oder gehe eine halbe Stunde früher ins Bett.
Falls du dein Handy als Wecker nutzt, kann es sich lohnen, das Handy möglichst weit weg vom Bett zu platzieren. Dann bist du gezwungen, aufzustehen, um den Wecker abzudrehen.
Kalte Dusche oder Eisbad
Während für die meisten Menschen ein Eisbad am Morgen unvorstellbar ist, kann eine kalte Dusche wahre Wunder bewirken. Die “Kältetherapie” kann für mehr Leistungsfähigkeit sorgen und bringt möglicherweise zudem weitere Vorteile für deine Gesundheit wie eine Verminderung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Regelmäßiges kaltes Duschen soll einer Studie der Virginia Commonwealth University School of Medicine zufolge auch positive Wirkungen bei depressiven Verstimmungen besitzen.
Yoga am Morgen
Wer mit Yoga in den Tag startet, kann nicht nur Stress reduzieren, sondern auch den Kreislauf ankurbeln. Je nach Yoga-Sequenz kannst du mit einer regelmäßigen Yogapraxis sogar Kraft und Muskeln aufbauen. Plane mindestens 15 Minuten (noch besser 30 Minuten) für das Yoga am Morgen ein – egal wo und wann. Denn mit Yoga kannst du wirklich überall deinen Körper und Geist trainieren. Das Einzige was du benötigst, ist eine Yogamatte.
Kaffee und Wasser
Koffein ist ein beliebter Wachmacher am Morgen. Wenn du Kaffee richtig einsetzt, kann er ein wirkungsvolles Mittel gegen morgendliche Müdigkeit sein. Am besten greifst du zu einer großen Tasse Filterkaffee in Kombination mit einem großen Glas Wasser. Beides wird dich garantiert in Schwung bringen. Alternativ kannst du auch zu Matcha oder Grüntee greifen. Sei dir aber bewusst, dass spätestens zu Mittag der Energieschub einbrechen wird.