Wenig Schlaf schadet unserer Gesundheit, das ist weit bekannt. Dem Schlafmangel folgt Antriebslosigkeit und schlechte Laune. Oft leiden Menschen mit einem Schlafdefizit auch an Konzentrationsstörungen und Migräne. Wer hingegen ausreichend und erholsam schläft, beschleunigt die Regeneration und sorgt für einen guten Start in den Tag. Nach unseren fünf Tipps für einen besseren Schlaf haben wir sechs weitere Tipps gesammelt, mit denen du deinen Schlaf weiter optimieren kannst!
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Kalte und frische Luft
Die Temperatur im Schlafzimmer hat große Auswirkungen auf die Schlafqualität. Wenn es zu warm ist, kann der Körper nicht richtig abschalten und regenerieren. Daher schlafen wir auch in den heißen Sommermonaten oft schlechter als im Winter.
Das Schlafzimmer sollte stets gut durchlüftet sein, die Temperatur sollte idealerweise bei rund 16 Grad liegen. Bereits ab 18 Grad vermindert sich unsere Schlafqualität. Für einen gesunden Schlaf sind zwischen 14 und 18 Grad perfekt.
Ruhige Umgebung
Lärm kann unseren Schlaf sehr stark beeinflussen, indem wir entweder zu leicht schlafen oder ständig aufwachen. Bereits ein Geräuschpegel von 50db (entspricht Vogelgezwitscher) kann den Schlaf stören. Das Schlafzimmer sollte sich daher an dem ruhigsten Ort in deiner Wohnung befinden.
Auch Lärm aus der Wohnung selbst wie das Geräusch des Kühlschranks, des Geschirrspülers oder der Waschmaschine kann störend sein. Falls du die Lärmquellen nicht beseitigen kannst, überleg dir zu Ohrstöpsel zu greifen. Damit kannst du auch schneller einschlafen.
Abendessen
Schwere Mahlzeiten sollten am Abend eher die Ausnahme sein, da sie den Körper auf Hochtouren arbeiten lassen. Daher sollte man rund zwei Stunden vor dem Bettgehen die letzte Mahlzeit zu sich nehmen. Wer Muskeln aufbauen möchte, kann natürlich vor dem Schlafengehen noch zu einem leicht bekömmlichen Eiweißshake greifen. Eine kleine Portion Kohlenhydrate (wie beispielsweise ein Esslöffel Honig in einem Tee) kann die Schlafqualität sogar fördern.
Am Morgen direkt aufstehen
Die Schlummer-Taste am Wecker ist sehr verlockend. Oftmals neigt man dazu, die Schlummertaste mehrmals zu drücken bevor man wieder aufsteht. Ein paar Minuten zusätzlicher Schlaf wirken einfach zu gut.
Doch das mehrmalige Weiterschlafen stört unseren natürlichen Schlaf-Wach-Rhytmus. Das Aufstehen wird damit zur Qual. Daher am besten gleich aufstehen und den Wecker möglichst weit weg vom Bett platzieren.
Ausreichend bewegen
Wer sich untertags auspowert, schläft am Abend besser ein. Selbst wenn du mal kein komplettes Workout absolviert hast, solltest du zumindest eine kleine Runde spazieren gehen. So bringst du deinen Kreislauf in Schwung. Etwas Foamrolling, Stretchen und Yoga kann am Abend vor dem Bettgehen außerdem wahre Wunder wirken.
Stress reduzieren
Du kennst das bestimmt: in stressigen Zeiten schläft man schlechter. Ist man einmal ausgelaugt, schläft man zwar oft schnell ein, aber der Schlaf selbst ist einfach nicht erholsam genug. Achte daher unbedingt darauf, eine Balance zwischen Entspannung und stressigen Zeiten zu finden.
Stress beeinflusst nicht nur unseren Schlaf, sondern unsere gesamte Gesundheit. Es gibt viele Möglichkeiten, mit Stress umzugehen. Ein erster Schritt ist, Selbstfürsorge zur Priorität zu machen.