Bananen zählen zu den gesündesten Obstsorten, da sie über eine optimale Zusammensetzung an Nährstoffen verfügen. Sie sind wunderbare Energiespender und enthalten außerdem viel Kalium und Magnesium. Bereits eine Banane deckt 20% des Tagesbedarfs an Kalium. Unreife Bananen enthalten jedoch weniger leicht verdauliche Stärke und das kann wiederum zu Verdauungsproblemen führen. Wie du eine wirklich reife Banane erkennst, erfährst du in diesem Artikel.
Warum sollte man ausschließlich reife Bananen essen?
Je reifer eine Banane ist, desto süßer schmeckt diese auch. Das liegt daran, dass die in unreifen Bananen enthaltene Stärke zu einfachen Zuckern (Fructose, Glucose und Saccharose) umgewandelt wird. Stärke besteht aus langkettigen Kohlenhydraten, welche eher schwer verdaulich sind. Daher kommt es beim Verzehr von unreifen Bananen oft zu Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Verstopfungen. Reife Bananen sind leichter zu verdauen und der Körper kann die einfachen Zucker schneller in Energie umsetzen. Damit wird aus einer Banane der optimale Snack für zwischendurch. Aufgrund des ausgewogenen Nährstoffprofils kann eine oder mehrere Bananen auch locker eine Mahlzeit ersetzen.
Wie erkennt man reife Bananen?
Im Supermarkt gibt es bei uns in Europa leider kaum reife Bananen zu kaufen. Nach dem Einkauf dauert es meist eine Weile, bis diese richtig reif sind. Doch wie sehen reife Bananen überhaupt aus? Reife Bananen haben braune Flecken (nicht zu verwechseln mit Druckstellen) und duften leicht süß. Besonders gut erkennt man reife Bananen an einem braun gefärbten Stiel. Dann sind sie süß und optimal als basischer Energiespender geeignet!
Überreife Bananen gibt es eigentlich nicht. Sollten diese einmal jedoch schon so unappetitlich aussehen oder schon ein wenig alkoholisch riechen, dann kann man diese wunderbar noch zu Smoothies, herrlichen Frühstücksbrei oder Nicecream verarbeiten.
Buchtipp: Die 80/10/10 High-Carb-DiätWie kann man den Reifungsprozess beschleunigen?
Da es sehr schwer ist, im Supermarkt an wirklich reife Bananen zu kommen, kann man einen alt bewährten Trick anwenden: Man lagert das tropische Obst einfach neben Äpfeln. Äpfel verbreiten das Gas Ethylen, welches den Reifungsprozess beschleunigt. Um diesen Prozess noch weiter zu beschleunigen, packt man eine oder mehrere Bananen mit einem Apfel in eine Papiertüte.
Was macht (reife) Bananen eigentlich so toll?
Aufgrund des sehr hohen Kaliumgehalts und des natürlich enthaltenen Magnesiums eignet sich das Obst besonders gut für Menschen mit Muskel- oder Nervenleiden. Auch nach dem Sport oder bei einem Muskelkater wirken Bananen wahre Wunder. Nicht umsonst gibt es bei Laufveranstaltungen so gut wie immer Bananen als Verpflegung auf der Strecke.
Reife Bananen sind darüber hinaus als Krankenkost bekannt und eignen sich zur Behandlung von unterschiedlichsten Darmbeschwerden. Sie helfen bei der Regulierung des Stuhlgangs und können daher sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall angewendet werden. Das trifft jedoch wiederum nur auf unreife Bananen zu!
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